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April 2024
Jetzt bin ich mal dran!
Frida hatte Krebs. Was macht das mit ihrem kleinen Bruder Joakim? Über die oft übersehene Situation von Geschwisterkindern.
Frida hatte Krebs. Was macht das mit ihrem kleinen Bruder Joakim? Über die oft übersehene Situation von Geschwisterkindern.
Was braucht es, damit endlich eine Kindergrundsicherung für Deutschland auf die Straße kommt? Zwölf Milliarden, oder eher zwei bis sieben? Eine neue Mammutbehörde? Es nervt, wie Bundesfamilienministerin Lisa Paus sich ständig selbst korrigiert. Am meisten nervt aber, dass ganz pragmatische, einfache Lösungen noch nicht mal in Betracht gezogen werden.
Als Kind floh Umeswaran Arunagirinathan aus dem damaligen Bürgerkriegsland Sri Lanka. Ganz allein. Er kam nach Deutschland, wuchs im sozialen Brennpunkt auf, machte Abi, studierte. Heute ist er Herzchirurg. Was denkt ein „Aufsteiger“ wie „Dr. Umes“ (46) über die derzeitige Stimmung im Land?
In Medizin und Pflege ist Künstliche Intelligenz längst eingezogen. Das weckt Bedenken. Die Molekularbiologin Dr. Verena Lütschg ist darauf spezialisiert, technologische Innovationen zu bewerten. Ihr Plädoyer: Richtig eingesetzt, fördert KI das Verhältnis zwischen Arzt und Patient.
Vor vier Tagen, am 26. Oktober, hat ein 51-Jähriger in Böblingen bei Stuttgart einen Zehnjährigen in sein Auto gezerrt. Dank des entschiedenen Eingreifens eines Bauarbeiters wurde der Junge gerettet. Wir haben mit Zeki Yasik (48) gesprochen.
Pflegende Angehörige. Wer zu Hause pflegt, gerät schnell an den Rand der Erschöpfung. Vorsorge- und Reha-Angebote sind jedoch rar. Besuch bei einem Modell projekt in Nordrhein-Westfalen.
Das am Mittwoch im Bundestag beschlossene Selbstbestimmungsrecht soll die Würde von Trans-Menschen stärken. Transfrau Lisa Klapp (58), selbständig im Einzelhandel, befürchtet, dass das Gegenteil geschieht und sagt: Es macht keinen Sinn, die Gesellschaft im übertriebenen Maß zu nerven.
Keine Kinder kriegen fürs Klima? Auch der Ethiker und Ökonom Dominic Roser vom Institut für Ethik und Menschenrechte an der Universität Freiburg (Schweiz) hat sich das ernsthaft überlegt. Mittlerweile ist er dreifacher Vater. Und sieht so manches Argument der Birthstrike-Bewegung in neuem Licht.
Stefan Gröner und seine Ex-Frau schafften es trotz Wut und Verletzungen, die Kinderbetreuung sinnvoll aufzuteilen. Ein Coaching hat geholfen.
Die Pflege ist in der Krise, heißt es. Aber wo genau liegen die Herausforderungen? Was muss sich ändern? Und wie kann eine gute Pflege in Zukunft aussehen? Prof. Dr. Michael Isfort vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. spricht im Interview nicht nur über die Probleme, sondern vor allem auch über die Chancen von Pflege, über die Attraktivität des Pflegeberufs und darüber, wie man Pflegebedürftigkeit vorbeugt.
Immer mehr Menschen nutzen Gesundheits-Apps. Was können sie? Woran erkennt man seriöse Anbieter? Und wo kommen die digitalen Helfer an Grenzen? Antworten im Interview.
Das Klima wandelt sich, Ressourcen schwinden, soziale Klüfte werden größer. Statt Hoffnungslosigkeit braucht es jetzt Visionen für unser zukünftiges Zusammenleben. Auf der Suche danach haben wir uns beim Nachhaltigkeits-Champion Schweden umgesehen und auf einem Hof bei Mainz, auf dem junge Familien vorleben: Gemeinsam können wir mit kleinen Schritten viel bewegen.
Undurchdacht und zutiefst unsozial – so kritisiert Stefanie Bremer das Krisenmanagement der Bundesregierung in Sachen steigender Energiepreise. Die 33-jährige Erbin gehört zu den fünf Prozent der reichsten Menschen Deutschlands und würde gerne sehr viel mehr abgeben, als der Staat es von ihr verlangt.
Wieso „Schwärmerstädtchen“? Die Antwort liegt nahe, wegen „Schwarmstadt“. Gemeint sind Unistädte wie Greifswald oder Potsdam: Kleiner als die einschlägigen Studierenden-Metropolen, aber nicht weniger attraktiv. Studierende und Berufstätige kamen und kommen im „Schwarm“. Das Gestern lebt. In Räumen, in denen alte und neue Schwärmer in Kontakt kommen können.
Die Teams in deutschen Apotheken werden immer internationaler. Das ist Chance und Herausforderung zugleich. Ein Ortstermin in Stuttgart.
Die Ulmer Evolutionsökologin Simone Sommer erklärt, wieso es zu kurz gedacht ist, bei der Rettung des Planeten nur beim Klima anzusetzen. Und warum ein bunter Garten mehr als nur schön anzuschauen ist.
Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine und Inflation: Viele Landwirte kämpfen angesichts der Krisen ums Überleben. Viele von ihnen werden es nicht schaffe, prophezeit Landwirt und Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Martin Schulz im Interview mit FOCUS Online.
In Tübingen helfen Jugendliche online Gleichaltrigen, die am Leben verzweifeln. Ist das nicht riskant? Und belastend für die jungen Berater*innen?
Erst das Klima, dann Corona, jetzt der Krieg: Junge Menschen sind voller Zukunftssorgen, sagt Claudia Langer, Leiterin der Generationenstiftung. Für uns interessiert man sich nicht – das sei dabei das vorherrschende Gefühl.
In den sozialen Netzwerken kursiert ein Video, in dem sich Arnold Schwarzenegger direkt an die Menschen in Russland wendet. Was kann er mit seinem Clip bewirken? FOCUS Online sprach mit der Kommunikationsexpertin Dr. Andrea Hartmann-Piraudeau.
Macht Corona uns furchtsamer? Und wie wirkt sich die Pandemie auf die aus, die schon vorher unter Ängsten litten?
Die Pandemie hat eine Revolution der Arbeitswelt angeschoben. In Zukunft werden Co-Working-Spaces, Homeoffice und betriebliches Büro einander ergänzen.
Der Meinungsstreit ist im Privaten angekommen und entzweit selbst enge Freunde. Welcher Weg führt aus der Krise? Zum Glück gibt es eine Alternative zur Rechthaberei – wenn wir lernen, auf eine neue Art ins Gespräch zu kommen.
Bedingt durch Lockdown und Home-Office verbringen die meisten Menschen derzeit deutlich mehr Zeit in den eigenen vier Wänden als sonst. Über Probleme, Trends und kleine Veränderungen.
Dankbarkeit ist mehr als eine spontane Empfindung. Sie ist eine Haltung, die unsere seelische und körperliche Gesundheit fördert – und sich trainieren lässt.
Berlin-Marzahn genießt keinen allzu guten Ruf. Ein Projekt, das Kinder in die Gestaltung und Vermietung von Pensionszimmern mit einbezieht, setzt genau hier an. Das Ergebnis ist ein gründlich poliertes Selbstwertgefühl der kleinen Kiez-Bewohner. Und viel Verblüffung bei den Gästen.
Zwar mache sich Deutschland langsam auf den Weg, aber noch sei Rassismus auf Spielplätzen und in Kindergärten verbreitet, sagen Tebogo Nimindé-Dundadengar und Olaolu Fajembola. Auch deshalb haben die beiden Mütter einen Onlineshop für diverses Spielzeug und diverse Kinder- und Jugendbücher gegründet.
Gibt es den guten Tod? Oder Dinge, die man als Angehöriger für den Sterbenden tun kann, damit dieser gelingt? Dorothea Mihm hat über 30 Jahre lang als Krankenschwester mit Sterbenden gearbeitet und berät heute Schwerkranke, Angehörige und Pflegekräfte. Elisabeth Hussendörfer hat mit der Intensiv- und Palliativschwester gesprochen.
Das haben Andrea und Hans-Peter Leinthaler nach jedem Kind irgendwann gedacht – bis es zehn waren, das älteste heute 24, das jüngste vier. Auf einem Hof im Allgäu improvisiert sich die Familie mit viel Gelassenheit durch den Alltag, in dem auch die nächste Generation herzlich willkommen ist.
Körper und Seele profitieren nachhaltig von einer Kur. Die dafür nötigen Heilmittel liefert die Natur zwischen Nordsee und Alpen mehr als reichlich. Eine Rundreise zu den Quellen der Gesundheit.
Finn, Runa und Leif werden zu Hause unterrichtet. Nicht erst seit Corona. Die Eltern verstoßen lieber gegen Gesetze, als die Kinder zur Schule zu schicken.
Was macht mich in äußerlich schwierigen Zeiten innerlich stark? Die Corona-Krise ist das alles bestimmende Thema. Viele Menschen haben Angst, wie es weitergeht. Elisabeth Hussendörfer hat für NATUR & HEILEN mit Sigrid Diekow gesprochen, die seit vielen Jahren Menschen im Umgang mit Belastungssituationen berät.
Wie aus der Zeit gefallen wirkte der Hirschen in St. Märgen lange Jahre. Dann kam Katharina Lausterer. Mit ihr zog ein Stück wohldosierte Urbanität im Schwarzwald ein.
Was hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich bin? Sieben Frauen und Männer erzählen, wie ihr Lebensweg ihre Persönlichkeit geformt hat – und durch welche Herausforderungen sie über die Jahre geprägt wurden.
Immer mehr feiern das Älterwerden und die vielen Vorzüge, die es mit sich bringt, schon eine Weile auf der Welt zu sein. Schönfärberei? Nicht, wenn man sich anschaut, was Studien sagen.
Übermut, verletzter Stolz, Leistungsdruck: An der Schwelle zum Erwachsenenalter spüren Jugendliche, wie unwägbar das Leben sein kann und was es heißt, Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen. Zehn Teenager erzählen, wie sie den mühsamen, befreienden Schritt in die Selbstständigkeit gemeistert haben.
Pflegefamilie, die in der Familie bleibt: Miguel lebt bei seinem Onkel Jens D. und dessen Frau Monique. Seit alle wissen, wo man sich Hilfe holt, läuft das richtig gut.
Irgendwas muss passieren, sagt das Gefühl. Alles ist so eingefahren. Man müsste etwas Verrücktes tun, Neues wagen. Der Haken ist nur: Wir tun es nicht. Drei Frauen berichten, wie befreiend es sein kann, die Alltagsroutine zu durchbrechen.
Wut im Bauch? Kloß im Magen? Kinder, die hinterfragen, was mit ihnen gerade los ist, kommen mit Problemen besser klar. Im Präventions-Programm Papilio helfen Kobolde und Puppen beim Streitschlichten in der Kita. So einen Kindergarten hat ELTERN-Autorin Elisabeth Hussendörfer in der Nähe von Augsburg besucht.
„Es klappt nicht“: Dieser Satz gilt für immer mehr Menschen. Und es wird immer selbstverständlicher, medizinisch nachzuhelfen: künstliche Befruchtung, Social Freezing, Eizellen aus Spanien, Leihmütter aus den USA ... Aber wie weit sollte man wirklich gehen?
Als Kari Furre einst in ein Steinhaus an der Küste zog, war es, als würden sich alle bisherigen Wege verbinden. Seitdem gestaltet sie Kunstwerke aus Fischhaut und schwimmt zu jeder Jahreszeit in Flüssen, Seen und dem Meer.
Tobi Rosswog glaubt an eine bessere Welt. Ohne zwanghaftes Konsumieren und Konkurrieren, ohne Hamsterräder, ohne Ausbeutung. Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger spricht der 28-Jährige in den Hörsälen Deutschlands, sondern mit ganz viel Freude und Zuversicht. Denn: „Der Einzelne kann sehr viel mehr bewegen, als er glaubt.“
Wie gehen wir mit drängenden Problemen wie dem Klimawandel oder der erneuten weltweiten Aufrüstung um? Krisen im Außen sind Ausdruck von Krisen im Inneren, sagt Franz Alt - für den es viele Gründe gibt, voller Zuversicht nach vorn zu schauen.
Einer kocht, die anderen putzen, sortieren Wäsche oder passen auf, dass niemand einen Termin versäumt. Und wenn es einem schlecht geht, sind alle zur Stelle. Zu Besuch in einer Wohngemeinschaft für Senioren.
Mit Leidenschaft hat eine Biologin das Haus von Hermann Hesse gerettet und seinen Garten zu neuem Leben erweckt. Ein Rundgang durch einen inspirierenden Ort am Bodensee.
„Lernen Sie, mit Abschieden umzugehen“, sagten die Therapeuten zu Karin Rathgeber. Doch die Depression blieb. Bis sie in den Garten ging. Jeden Tag. Das ganze Jahr.
Lenas Klasse war außer Rand und Band. An Unterricht war nicht zu denken. Dann verteilte ein Sozialarbeiter leere Hefte. Die Schüler sollten jeden Tag etwas über ihren Alltag schreiben. Das hat Lena vielleicht das Leben gerettet.
Trennung, Ruhestand oder Kinder aus dem Haus: Plötzlich steht man auf diesem schmalen Grat, der das Alleinsein von Einsamkeit trennt und der mit der Zeit immer schmaler wird. Vier Frauen zwischen 40 und 70 sprechen über ihre ganz eigene Einsamkeit. Sie erzählen, wie es dazu kommen konnte und wie sie langsam zurück in ein zufriedenes Leben finden.
Kaum etwas offenbart unsere körperliche und psychische Verfassung so unmittelbar wie die Haut. Ihr Aussehen beeinflusst, wie andere uns wahrnehmen und welches Bild wir von uns selbst haben. Für manche Menschen wird genau das jedoch zum Problem: Neun Frauen und Männer über vermeintliche Makel, ihren Umgang mit Hautleiden – und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung.
Saskia Ziegler und Justus Ninnemann wurden fotografiert von Gordon Welters.
Leicht ist die Jurte, schwer das Haus – für Lena und Robert Wenger ist es ein gewaltiger Unterschied, wie sie wohnen. Sie wollen näher an der Natur sein.
Die italienische Provinz Livorno liegt zwischen Bergen und Meer. Hier werden auf einem Gut Oliven, Sanddorn und beste Granatäpfel kultiviert.
Eine Partnerbörse hätte die zwei niemals miteinander verkuppelt: Margit liebt Kunst und Literatur, Dieter hat noch nie ein Theater von innen gesehen. Sie hat zwei Söhne, er ist mit Mitte 40 noch „Jungfrau“ Doch beide werden ein Paar – und was für eins!
Katharina und Kolja leben seit einem Jahr mit ihrer kleinen Tochter in einem „Tiny House“. Einschränken müssen sie sich nicht, sagen sie. Im Gegenteil.
Eine Frau entscheidet sich für ein Leben in der Stille, zurückgezogen von der Welt und doch mittendrin – was bewegt sie dazu? Besuch bei einer Eremitin.
Manche Menschen können nicht einschlummern, wachen mitten in der Nacht auf, fühlen sich tagsüber müde: Ein Drittel der Deutschen leidet unter Schlafstörungen. Doch mitunter lässt sich die Ursache überraschend einfach beheben. Sieben Betroffene erzählen, wie sie mit der Ruhelosigkeit umgehen.
Tülin Pirasalar findet eines Tages ihre Wohnung verwüstet vor. Aus Furcht zieht sie mit ihrer Familie um. Doch auch im neuen Zuhause fühlt sie sich nicht sicher. Ihr Schicksal veranschaulicht, wie ein Ereignis die Geborgenheit zerstören kann – und Angst zum ständigen Begleiter wird.
Jonas, 24, hat das Downsyndrom – und will trotzdem selbstständig leben. Für Mutter Doro Zachmann, 49, eine schwierige Aufgabe: die richtige Mischung zwischen Behüten und Loslassen finden.
Die eine wird Mutter, die andere kann keine Kinder kriegen. Wie gehen zwei Freundinnen damit um? Franziska, 37, und Steffi, 36, über eine Freundschaft, die fast zerbrochen wäre. Und warum sie dann zu alter Stärke zurückfand.
Kinder können höchstes Glück bereiten. Doch manchmal sind sie für Eltern zunächst vor allem eine Herausforderung auf zwei Beinen. Mütter und Väter erzählen, wie sie nach der Geburt ihrer Sprösslinge eine neue Rolle suchten – und fanden.
Julia wollte immer viele Kinder haben. Alle ihre Lieben wurden zu früh geboren. Lea, Karen – und Enno, der es nicht geschafft hat.
In der 29. Woche, auf 1200 Metern. Und jetzt? Seit die geburtshilfliche Abteilung des örtlichen Krankenhauses geschlossen wurde, arbeiten fünf Hebammen in einem österreichischen Bergtal in einem eigenen Hebammenzentrum. Und sind oft die letzte Rettung für werdende Mütter.
Die Muskeln produzieren heilsame Signalstoffe, Gelenke und Knochen werden stabilisiert, Abwehrkraft, Stoffwechsel und Psyche gekräftigt: Regelmäßige Bewegung stärkt uns weitaus mehr, als Wissenschaftler lange für möglich hielten. Denn sie wirkt bis in winzige Zellen hinein, mobilisiert den ganzen Organismus – und belohnt Menschen in manchen Momenten mit einem der schönsten aller Gefühle: Glück.
Miteinander. Menschen sind einzigartig. Wenn Fremde einander näherkommen wollen, müssen sie sich kennenlernen. Neugierig sein auf das, was sie unterscheidet, und Gemeinsames entdecken. Dabei gibt es manchmal Angst. Und immer wieder große Freude.
Zoe war in Brasilien, Lukas in Ghana, Jil zog es in die USA, Vasco nach Großbritannien. Zu entdecken gab es: eine neue Familie, eine fremde Kultur – und sich selbst, erstmals für längere Zeit fern der Eltern. Die schönste Zeit ihres Lebens? Das würde nicht jeder dieser neun Jugendlichen über sein Auslandsjahr sagen. Doch wer den Schritt in die Ferne wagt, entdeckt neue Welten – und sieht das eigene Leben danach mit anderen Augen.
Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Deutschland. Familien, die mit ihren Kindern beengt in Wohnheimen leben, ohne Kontakt zu Deutschen – irgendwann haben Saskia Krapiwnikow und ihre Tochter Pauline aus Freiburg die Nachrichten nicht mehr ausgehalten. Und die Patenschaft für eine georgische Familie in einer Unterkunft in ihrer Nähe übernommen. Eine Geschichte vom Annähern und Anfreunden.
„Wohnraum für Asylbewerber gesucht“ liest Elisabeth Wolf in der Zeitung. Die pensionierte Lehrerin denkt: „Mir geht es gut, ich habe Platz.“ Und öffnet ihr Haus für Vishnu aus Sri Lanka.
Elterngeld, Kitaplätze, Teilzeitarbeit – es ist viel getan worden, um Müttern und Vätern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Aber hat sich dadurch Entscheidendes verändert? Wissenschaftler ziehen eine erste Bilanz.
Vor fünf Jahren erfährt die schwangere Judith bei einer Routineuntersuchung, dass sie HIV-positiv ist. Hier erzählt die heute 40-Jährige, wie es weiterging.
Wann fangen wir endlich an, wirklich zu kommunizieren? Mit Kühen, Boden, Pflanzen und Menschen. Einfach so, aus Dankbarkeit. Das fragt sich der Landwirt, Lehrer und Buchautor Martin Ott.
Angekommen. Raus aus gesellschaftlichen Zwängen, rein in die Einfachheit der Natur. Nadja Schotthöfer und David Schuster sind in eine Jurte gezogen, leben hier sommers wie winters, inzwischen zu viert. Die Geschichte einer tiefen Sehnsucht und wie sie gestillt wurde.
So begann ein Brief, den Martina, 48, vor sechs Jahren auf ihrem Bett fand. Seitdem hat sich viel verändert.
So erklärt die dreijährige Emma, warum ihre Eltern ihre Geschwister von einer fremden Frau austragen ließen. Antje, 32, und ihr Mann Lars, 33, aus der Nähe von Münster buchten eine amerikanische Leihmutter. Das Protokoll eines in Deutschland nicht legalen und schon gar nicht einfachen Weges.
Seit vier Jahren weiß Denise Linke, 26, endlich, warum sie so ist, wie sie ist. Zu erfahren, dass sie das Asperger-Syndrom hat, war für sie wie eine Befreiung.
Noah, 30, studiert und arbeitet nebenbei als Callboy. Die meisten seiner Kundinnen stehen in der Mitte des Lebens, sind attraktiv und selbstbestimmt. In DONNA spricht er über seinen ungewöhnlichen Nebenjob.
Dieses Versprechen gab Tanja, 38, ihrem Partner Bernhard, 55, der seit sieben Jahren im Wachkoma liegt. Aber wie lebt man mit einem Mann, der gefangen ist zwischen Leben und Tod?
Ein Theaterprojekt mit Straßenkindern in Berlin endet mit reichlich Applaus – und oft neuen Perspektiven für ein anderes Leben.
Tim findet keine Freunde. In seiner Kita gilt er als Problemkind. Mit Sechs kommt die Diagnose. Autismus. Und die Entscheidung für eine Brennpunktschule, in der er wie selbstverständlich Fuß fasst. Seine Mutter fragt sich: Was lehrt uns das eigentlich über unsere Gesellschaft?
Eizellen einfrieren – am Ende noch wegen der Karriere? Das wird gerade heiß diskutiert und kritisiert. Hier kommt die Geschichte von Tabea, 35, die Social Freezing aus privatem Grund nutzte. Jetzt ist sie in der 17. Woche schwanger und sehr dankbar dafür.
Monika Karl hat unfassbares Leid erfahren: Ihre Tochter wurde vergewaltigt und grausam getötet. In ihrem größten Schmerz fand die 59-Jährige zum Glauben. Das gab ihr die Kraft, den verurteilten Täter zu treffen – und ihm zu verzeihen.
Der 12-jährige Steven hat sich gegen ein Leben mit der Mutter entschieden und pflegt seinen Vater, der an multipler Sklerose erkrankt ist. Die beiden teilen Momente des Glücks ebenso wie Zweifel, wie lange ihre innige Beziehung noch währt.
Linus (14) ist Legastheniker. Errol (14) flüchtet sich in Gewaltspiele. Und die frühreife Lena (12) widersetzt sich ihrer alleinerziehenden Mutter. GEO WISSEN sprach mit Eltern und Kindern über ihre ganz persönlichen Probleme.
Stephanie hat einen aufgeweckten kleinen Sohn. Sie geht mit ihm in die Kita und auf den Spielplatz, sie kocht für ihn und bringt ihn ins Bett. Manche sagen, das dürfe alles nicht sein. Denn Stephanie ist geistig behindert.
Nein, das ist keine politisch korrekte Schönfärberei, sondern ein Denkansatz, der Kindern mit ADS oder ADHS eine sonst undenkbare Schulkarriere möglich macht. Wir haben ein sehr besonderes Gymnasium in Esslingen besucht.
Steven lebt bei seinem MS-kranken Vater – allein. Er kocht, er wäscht, er bringt seinen Dad ins Bett. Mit zwölf.
Drei Kinder, eine harmonische Beziehung: Sabine ist rundum glücklich in ihrer Ehe. Bis sie entdeckt: Ihr fürsorglicher Partner hat seine wahre sexuelle Neigung vor ihr verborgen gehalten.
Anna und Tom sind geistig behindert und haben zwei Kinder. Dass Henry, zwei Jahre alt, bei ihnen bleiben kann, ist einem engagierten Angebot zu verdanken: dem Wohnhaus Tandem in Hamburg.
Nach einer gescheiterte Beziehung verguckt sich Elena (42) Knall auf Fall in ihren Kollegen Bernd (53). Heiße Blicke im Konferenzraum, heimliche Küsse in seinem Büro, die Schmetterlinge im Bauch spielen verrückt. Elena will mehr. Bernd auch, das spürt sie. Und trotzdem passiert – nichts …
Anna und Tom sind ein Paar. Sie sind geistig behindert – und Eltern von zwei kleinen Jungs. Dass Henry, 2, bei ihnen bleiben kann, ist einem engagierten Angebot zu verdanken: dem Wohnhaus Tandem in Hamburg.
So inserierten Eva, 42, und Simon, 47, in einem Online-Portal. Ihr Wunsch: den ehelichen Sex durch Partnertausch aufregender zu machen. In DONNA erzählen beide, wie das Experiment ihre Beziehung verändert hat.
Künstliche Befruchtung, Leihmutterschaft – Schlagworte, die kontrovers diskutiert oder gar tabuisiert werden. Karin hat sich mit der Leihmutter ihrer Kinder angefreundet. Die Familien besuchen sich. Die Kinder stellen wichtige Fragen, wichtig auch für die Gesellschaft.
Magst Du einen Pudding? Mach mir Wetter aufs Brot! Solche Dialoge führt Sofia Sören (58) täglich. Sie lebte als Aussteigerin in Spanien. Jetzt pflegt sie in Hamburg ihre demente Mutter. Ein Protokoll aus dem Alltag des Vergessens.
Was ist aus dem Kind geworden, das wir einst waren? Worauf sind wir stolz? Welche Träume blieben auf der Strecke? Biografie-Arbeit hilft, diese Fragen zu beantworten – und endlich mit sich und der Vergangenheit Frieden zu schließen.
Elfriede Rick überlebte als Kind die Vertreibung aus Ostpreußen. Die Angst von damals hat sie immer wieder eingeholt. Heute tritt sie als Zeitzeugin vor Schulklassen auf.
Ruth Erhardt hat Anfang der fünfziger Jahre als Trümmerfrau beim Wiederaufbau von Berlin geholfen. Ihre Konsequenz: nie wieder Krieg. Dafür hat sie sich auch zu DDR Zeiten einzusetzen versucht.
Maria Imorde hat elf Kinder bekommen und in schweren Zeiten großgezogen. Jetzt ist sie bald neunzig und mit Recht stolz. Nicht nur auf ihre Sprösslinge, sondern auch auf sich selbst und auf das, was sie anderen Frauen geben konnte.
Immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass sie kaum noch Kontrolle über ihren Alltag haben. Überall lauern Aufgaben, Termine, Sorgen. Zeit für Ruhe und Entspannung von den Grübeleien ist dagegen rar. Kein Wunder, dass Krisen, Burn-out und Depressionen immer verbreiteter sind – und damit auch die Verschreibung von Psychopharmaka. Wenngleich Medikamente in manchen Fällen unumgänglich erscheinen: Entscheidend ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensstil.
Nisha aus Kalifornien hat Karins Zwillinge ausgetragen. Jetzt, fünf Jahre später, ist die Leihmutter mit ihrer eigenen Familie zu Besuch nach Deutschland gekommen. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Begegnung – und einer Freundschaft.
Es ist ein Nachmittag vor drei Jahren, Sabine, 34, kommt von der Arbeit und findet ihre 14-jährige Tochter Karla zusammengekauert auf der Couch. Sie heult. Sie stammelt Unverständliches. Aber schließlich ist es raus. Und Sabine fragt sich: Warum bloß habe ich nichts gemerkt?
Ein Elternteil wird zum Pflegefall. Für viele ein unerträglicher Gedanke. Für Sandra wurde er Realität. Ihre Mutter ist nach einem Schlaganfall auf fremde Hilfe angwiesen. Sie ins Heim zu geben, kam für die Tochter nicht in Frage. Protokoll einer auf den Kopf gestellten Beziehung.
Nach der ersten Geburt verlor sie ihre Gebärmutter. Doch der Wunsch nach einem zweiten Kind blieb. Deshalb suchten Julia und ihr Mann Jochen eine Leihmutter in den USA. Paul, den Pam aus Kalifornien für sie ausgetragen hat, ist inzwischen vier Jahre alt.
Der Tod eines Kindes, eines Partners oder eines Freundes gehört zu den erschütterndsten Erfahrungen im Leben eines jeden Menschen. Wie lebt es sich mit einem solchen Verlust? Kann man ihn je überwinden? Antworten geben sieben Betroffene – und ein Trauerforscher. Fotos: Benno Krähahn
Marion hatte eine Affäre, jetzt ist sie schwanger.Ihr Mann, mit dem sie sich seit fünf Jahren ein Kind wünscht, ist ahnungslos. Sechs aufreibende Wochen im Protokoll.